14. November 2024 – Gemäss der Medienmitteilung des Bundesrates vom 13. November 2024 beschloss dieser, die Gesetzesänderungen aus der parlamentarischen Initiative 20.433 «Schweizer Kreislaufwirtschaft stärken» schrittweise umzusetzen. Die meisten der neuen Regelungen werden auf den 1. Januar 2025 in Kraft gesetzt. Sie schaffen Grundlagen, um Materialkreisläufe zu schliessen und die Kreislaufwirtschaft bei Produkten und Bauwerken zu stärken.

26. August 2024 – Im Juni 2024 wurde in der Fachgruppe Abfall und Recycling eine Umfrage im Auftrag der Werkdienste der Stadt Luzern lanciert. Aktuell ist die Stadt Luzern in der Planung zur Umstellung auf Unterfluranlagen für Kehricht im Gebiet der Altstadt. In diesem Zusammenhang haben sich Fragen zur umgesetzten Praxis der Abfallentsorgung von Unternehmen (Hotellerie, Gastronomie, Detailhandel usw.) in anderen Städten ergeben. Die Zusammenfassung ist im InfraNet für Mitglieder des SVKI einsehbar.

2. Juli 2024 – Der SVKI als Markeninhaber des OKS-Labels (Offizieller Kehrrichtsack) hat zusammen mit der Ugra Swisstesting AG als akkreditierte Prüfstelle die OKS-Richtlinie grundlegend überarbeitet. Die neue Richtlinie ist in dieser Form weltweit einzigartig. Sie ist ein Garant für Qualität von Kehrrichtsäcken, um eine hygienische und gefahrlose Abfallbeseitigung sicherzustellen. Am 1. Juli 2024 ist die neue Richtlinie in Kraft getreten.

18. März 2024 – Kreislaufwirtschaft vermindert den Abfall, den Gebrauch von Rohstoffen und schont die Umwelt. Die Städte und Gemeinden unterstützen die Bestrebungen des Parlaments, die Kreislaufwirtschaft in der Schweiz zu stärken. Der SVKI ist daher sehr erfreut, dass das Parlament die parlamentarische Initiative «Schweizer Kreislaufwirtschaft stärken» genehmigt hat.

23. Januar 2024 – Kreislaufwirtschaft vermindert den Abfall, den Gebrauch von Rohstoffen und schont die Umwelt. Die Städte unterstützen die Bestrebungen des Parlaments, die Kreislaufwirtschaft stärken zu wollen. Sie sind erfreut, dass auch die Umweltkommission des Nationalrates (UREK-N) das Abfallmonopol grundsätzlich beibehalten will.

1. Dezember 2023 – Am 30. November 2023 wurde RecyPac – Kreislauf Plastik und Getränkekarton - mit dem SVKI als Gründungsmitglied - gegründet mit dem Ziel, die Kreislaufwirtschaft in diesem Bereich umzusetzen. Der Verein wird die Organisation für den Aufbau und die Koordination einer schweizweiten harmonisierten Sammlung übernehmen.

25. Oktober 2023 – Der Recycling Award wurde wieder ins Leben gerufen und wird am Recyclingkongress vom 26. Januar 2024 verliehen. Drei Projekte konnten sich gegen ihre 32 Konkurrent:innen durchsetzen und kämpfen im Finale in Biel um die begehrte Auszeichnung: Darunter ein Repair- und Reuse-Projekt in Bern, ein Matratzen-Verwertungssystem für die ganze Schweiz und ein Start-Up für chemisches Recycling.

31. Juli 2023 – Der SVKI als Markeninhaber des OKS-Labels (Offizieller Kehrrichtsack) hat zusammen mit der Ugra als akkreditierte Prüfstelle die OKS-Richtlinie grundlegend überarbeitet: Anpassung der Festigkeitsparameter, Modifizierung der Prüfmethode zur Durchstossprüfung, Aufführung des neuen Sacktyps à 10 l (nur infromativ), Informationen zur Stichprobenahme sowie Beschrieb zum Prozedere für die Aussetzung von Prüfrunden und zum Vorgehen bei Nichtkonformität. Die neue Richtlinie tritt gemäss OKS-Sitzung vom 14. November 2023 nach der aktuell noch laufenden Validierung der Prüfmethode hinsichtlich Durchstossprüfung verbindlich für die Vertragsnehmer per 01.07.2024 in Kraft.

28. Juni 2023 – Der SVKI teilt das Positionspapier zum Kantonales Abfallmonopol. Dieses Papier bringt die Bedenken und Empfehlungen bezüglich einer möglichen Änderung von Artikel 31b des Umweltschutzgesetzes zum Ausdruck.

2. Mai 2023 – Für den Schweizerischer Verband Kommunale Infrastruktur (SVKI) ist die Kreislaufwirtschaft ein Kernelement einer nachhaltigen Entwicklung. Er unterstützt deshalb die Parlamentarische Initiative «Schweizer Kreislaufwirtschaft stärken», die morgen im Nationalrat behandelt wird. Einen Vorbehalt hat der Verband: Das Abfallmonopol darf nicht aufgeweicht werden, weil ansonsten die Planbarkeit erschwert wird.

3. Juni 2022 – Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) hat eine gross angelegte Studie zur Situation an See- und Flussufern in Auftrag gegeben. Die Analyse ist ein Ausgangspunkt für das BAFU und andere Akteure wie Kantone und Gemeinden, um die Abfallvermeidung an Gewässern breit aufzustellen. Diese Studie ist eine wichtige Grundlage für Strategien und Massnahmen, um Uferregionen künftig noch besser sauber halten zu können.

16. März 2022 – PRISMA, realCYCLE und die Drehscheibe Kreislaufwirtschaft setzen sich gemeinsam für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft bei Verpackungen in der Schweiz ein.
Eine Kreislaufwirtschaft für Kunststoff-Verpackungen und Getränkekartons funktioniert nur, wenn alle Akteure entlang der ganzen Wertschöpfungskette ihren Beitrag leisten. In erster Linie soll dabei die Kreislaufwirtschaft mit noch mehr Durchsetzungskraft vorangetrieben werden. Dazu haben sich über 50 Organisationen bekannt und den Pact «Kreisläufe für Kunststoff-Verpackungen und Getränkekartons schliessen» unterzeichnet.
Der SVKI engagiert sich in diesem Projekt und integriert die Interessen der Gemeinden, Städte und Zweckverbände.

15. Februar 2022 – Mit der parlamentarischen Initiative 20.433 «Schweizer Kreislaufwirtschaft stärken» will das Parlament die Kreislaufwirtschaft fördern. Im ersten Quartal 2022 fand dazu die Anhörung statt. Der SVKI begrüsst die Vorlage im Grundsatz. Mit der Vorlage soll die Wiederverwertung vor der Entsorgung priorisiert werden. Das Ökodesign von Produkten und Verpackungen soll gestärkt und ressourcenschonendes Bauen gefördert werden. Kritisch sieht der SVKI die weitere Liberalisierung im Bereich der Siedlungsabfälle, respektive der neuen Wertstoffsammlungen. Der SVKI schlägt vor, die Konzessionshoheit bei der öffentlichen Hand zu belassen, jedoch Sammlungen mit verbindlichem Branchenlösungscharakter zuzulassen.

1. Oktober 2021 – Das BAFU hat den VBSA im Jahr 2020 mit einer Umfrage zu den Ablagerungskapazitäten der Schweiz beauftragt, die zu folgenden Resultaten führte: Werden alle Verbrennungsrückstände die schweizweit anfallen auch hier abgelagert, dann kann deren Entsorgung auf nationaler Ebene noch 17 Jahre sichergestellt werden. Die Regionen weisen unterschiedliche Kapazitäten auf. In gewissen Kantonen, wie beispielsweise dem Kanton Bern, erscheint die Situation weniger prekär als beispielsweise im Kanton Genf.

9. September 2021 – Bereits im Jahr 2016 haben die Gemeinden und die Stadt Genf mehr als 180'000 kleine grüne Tonnen an die Genfer Haushalte verteilt. So sollten diese ermutigt und unterstützt werden, ihre Küchenabfälle zu sammeln. Im Jahr 2021 starten die Gemeinden und der Kanton Genf erneut eine große Sensibilisierungskampagne, um die Sortierung und Qualität dieses Bioabfalls weiter zu erhöhen und führen einen neuen, widerstandsfähigeren kompostierbaren Beutel ein, der in vielen Gemeinden kostenlos verteilt wird.

7. Juli 2021 – Das Amt für Umwelt und Energie Basel-Stadt hat mit der Kampagne «Basel isst abfallfrei» im Mai 2021 Einwegverpackungen im Take-away den Kampf angesagt. Mit der Kampagne werden Mehrwertangebote in der Gastronomie sichtbar gemacht. Damit soll die Abfallmenge verringert und ein wichtiger Beitrag zum Schutz der Umwelt geleistet werden. Nach einem erfolgreichen Start wird die Kampagne ausgeweitet und Städte und Gemeinden der ganzen Schweiz können sich registrieren und einen Beitrag dazu leisten, die Schweizer Take-away-Branche abfallfrei zu gestalten.

20. Mai 2021 – Autoreifen werden stetig abgenutzt, statt sie zu verbrennen, liessen sie sich quasi vor Ort wiederverwenden. In anderen Ländern steckt längts Gummi aus Altreifen im Asphalt. Eine Studie der Empa und Partnern aus der Praxis haben die Umsetzung dieser Idee für Schweizer Verhältnisse untersucht.

30. März 2021 – Die erste Online-Tagung "nachhaltige öffentliche Beschaffung" der BKB und der KBOB in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Gemeindeverband, dem Schweizerischen Städteverband und der Bau-, Planungs- und Umweltdirektoren-Konferenz (BPUK) fand am 30. März 2021 statt. Die Tagung wurde insbesondere durch das BBL und die Fachstelle ökologische öffentliche Beschaffung des BAFU unterstützt.
Im Zentrum stand dabei, zum Erfahrungsaustausch zwischen den Beschaffungsstellen beizutragen und die Weiterentwicklung der nachhaltigen öffentlichen Beschaffungen sowie die harmonisierte Umsetzung des revidierten Beschaffungsrechts in der Schweiz zu unterstützen.

22. März 2021 – Der Schweizerische Verband Kommunale Infrastruktur stellt einen neuen Beispiel-Konzessionsvertrag für die Sammlung von Kleidern, Textilien und Schuhen zur Verfügung, der vorliegende Vertrag wurde von der Mitgliedsstadt Bern erarbeitet.

2. Februar 2021 – Der erste digital durchgeführte Recyclingkongress bot zum Jahresbeginn den gewohnten Überblick zu den Herausforderungen in der schweizerischen Recyclingwirtschaft. Das Wichtigste in Kürze:

25. Januar 2021 – Der ZAV will aktiv unterstützen, dass diese Potenziale ausgeschöpft und das Recycling von Kunststoffabfällen aus dem Bau, Gewerbe und der Industrie gesteigert werden. Recyklierbare Kunststoffe, insbesondere wenn es sich um unverschmutzte Monochargen oder Mengen aus Sammlungen handelt, gehören nicht in die thermische
Verwertung. Die ZAV AG hat deshalb auf den 1.1.2021 die Annahmebedingungen für Marktkehricht angepasst und schliesst die Annahme von stofflich verwertbaren Kunststoffen künftig aus.

19. Januar 2021 – Seit einiger Zeit tauchen bei Papierfabriken und Altmetallhändlern falsch entsorgte Gasflaschen auf, welche teilweise zu erheblichen Schäden führen. Es handelt sich dabei um Ballongas- und Wassersprudlerflaschen.

9. Dezember – Am Webinar vom 30. November 2020 von Swissrecycling und dem SVKI hat der SVKI Geschäftsführer Alex Bukowiecki die aktuelle Position der Kommunalverbände zum Thema Kreislaufwirtschaft und Kunststoffrecycling dargelegt. Weitere Sammlungen sind möglichst mit vorgezogenen Recyclingbeiträgen zu finanzieren. Momentan soll bei Kunststoffsammlungen im Parlament nur soviel reguliert werden, damit die regional passendsten Lösungen für Kunststoffsammlungen weiterhin möglich bleiben. Kontrovers diskutiert wird bei den SVKI-Mitgliedern die Frage, ob der Handel das Recht oder gar die Pflicht erhalten soll, ohne Konzession eigene gemischte Kunststoffsammlungen anzubieten. Details in der Webinar-Aufzeichnung (ab Minute 48). 

11. August 2020 – Die Verordnung über die Vermeidung und die Entsorgung von Abfällen (VVEA, SR 814.600) sieht vor, dass bei Anlagen, in denen Siedlungsabfälle oder Abfälle vergleichbarer Zusammensetzung verbrannt werden, Metalle aus der Filterasche zurückgewonnen werden müssen. Das Vollzugshilfemodul des BAFU konkretisiert diese Vorgaben für Filteraschen aus Kehrichtverwertungsanlagen (KVA). Für die Metallrückgewinnung wird der Stand der Technik beschrieben und den Vollzugsbehörden sowie den betroffenen Organisationen der Wirtschaft der Rahmen für einen möglichst einheitlichen Vollzug gegeben.

14. Mai 2020 – Kunststoffe gehören nicht in die Umwelt. Dennoch gelangen in der Schweiz jedes Jahr rund 14’000 Tonnen Kunststoffe in die Böden und Gewässer. Mit ihrer Arbeit leisten Gemeinden, Städte und Zweckverbände schon einen grossen Beitrag zur Eindämmung des Problems.

13. Mai 2020 – Bereits zum fünften Mal hat die IGSU (IG saubere Umwelt) in der Schweizer Bevölkerung eine Umfrage zum Thema Littering durchgeführt. Und bereits zum vierten Mal in Folge geben die Befragten an, dass sich die Situation stetig verbessere.

14. April 2020 – Der Bund hat eine Empfehlung zum Handhabung der Kehrichtentsorgung und den Massnahmen an Abfallsammelstellen aktualisiert

Am 1. April 2020 tritt die geänderte Abfallverordnung VVEA in Kraft, dies hat der Bundesrat am 12. Februar beschlossen. Neu gelten Abfälle aus öffentlichen Verwaltungen unabhängig von der Betriebsgrösse als Siedlungsabfall, sofern deren Zusammensetzung betreffend Inhaltsstoffe und Mengenverhältnisse mit Abfällen aus Haushalten vergleichbar ist.

Ausgangslage: In zahlreichen Gemeinden wird derzeit die Handhabung der Textilsammlung überprüft, siehe dazu auch das SVKI Faktenblatt Textilsammlungen vom Oktober (2019).

Am 22. November 2019 trafen sich über 110 Personen zum zweiten Battery Forum in Olten. Dabei wurden unterschiedlichste Ideen und Fakten vorgestellt und anschliessend diskutiert. Die Hauptthematik umfasste den Umgang mit Lithium-Ionen-Batterien.

30. Oktober 2019 – Food Waste macht in der Schweiz 25 % der Umweltbelastung der gesamten Ernährung aus. Zu dieser Erkenntnis kommt eine Studie der ETH Zürich. Mitberücksichtigt werden auch Lebensmittelverluste, die wir mit dem Konsum importierter Produkte verursachen.

25. Oktober 2019 – Die Textilsammlung in Schweizer Gemeinden zugunsten karitativer Organisationen hat lange Tradition. Aufgrund diverser Medienberichte über den Alttextilmarkt und eines neuen Verwaltungsgerichtsurteil des Kantons Zürich fasst der SVKI die Fakten und Empfehlungen zum Thema Altkleidersammlung zusammmen.

23. August 2019 – Der Bund plant eine Vollzugshilfe zum Thema phosphorreicher Abfälle. Aus Sicht des SVKI kommt diese Vollzugshilfe zu früh.
Vielmehr wäre zum jetzigen Zeitpunkt ein Raster mit Beurteilungskriterien für die Verfahrensevaluation hilfreich, welche eine gesamtheitliche Betrachtung ermöglichen.

12. Juli 2019 – Plastik gehört nicht in die Umwelt. Um das Ausmass der Verschmutzung in der Schweiz erstmals genau abzuschätzen, hat das Bundesamt für Umwelt (BAFU) Forscher der Empa beauftragt, zu berechnen, wieviel Plastik in die Umwelt gelangt.

21. Juni 2019

Ein Musterdokument für die Vergabe von Konzessionen an Entsorgungsdienstleister