Grundsätzlich werden Verträge nur mit in der Schweiz domizilierten Herstellern oder Schweizer Importeuren abgeschlossen, wobei die Hersteller über die notwendigen Einrichtungen zur laufenden Qualitätskontrolle verfügen müssen. Diese haben ein Gesuch an die Geschäftsstelle des Schweizerischen Verbandes Kommunale Infrastruktur zu richten, wenn sie ihre Kehrichtsäcke mit dem OKS-Label bezeichnen wollen.

Das Vorgehen zur OKS-Zertifizierung für Nicht-Gebührensäcke kann auf Basis der in der Vernehmlassung stehenden OKS-Richtlinie wie folgt zusammen gefasst werden:

1. Gesuch
   Dem Gesuch ist ein Prüfbericht (Vollprüfung) unserer mandatierten und akkreditierten Prüfstelle www.ugra.ch beizulegen, aus dem hervorgeht, dass die Säcke der OKS-Richtlinie entsprechen. Diese unabhängige Prüfung ist auf eigene Kosten der www.ugra.ch zu beauftragen, wobei für die Untersuchungen zwei Rollen der Kehrichtsäcke je Produktgrösse zuzustellen sind.
   
   
2. Bewilligung
   Bestätigt der Prüfbericht die Konformität mit den Anforderungen der OKS-Richtlinie, kann die Zertifizierung bei uns zusammen mit dem Gesuch und dem Prüfbericht über info@kommunale-infrastruktur.ch beantragt werden. Die Erteilung der Bewilligung erfolgt mit dem Abschluss eines Vertrages zwischen dem SVKI und dem Hersteller sowie der Hinterlegung des im Vertrag vereinbarten Depots.
   
   
3. Kontrolle
   Unsere mandatierte Prüfstelle prüft zweimal jährlich (Frühjahr/Herbst) die im Verkauf gebrachten Produkte der Hersteller. Die Stichproben werden im Detailhandel überregional erhoben (Variante A) oder durch die Auswahl der Proben gemäss Chargenliste vor Ort beim Hersteller oder Importeur (Variante B). Der Status der Prüfungen wird hier (Link zu Lizenznehmer) publiziert. Eine konstante Produktqualität, d.h. Konformität aller Anforderungen gemäss dieser Richtlinie, wird durch Aussetzung einer Prüfrunde belohnt.

Unter folgendem Link befindet sich das Online-Tool für die Eingabe der Prüfmuster für die OKS-Prüfung (Variante B).