21. März 2024 – Gebäudestandard 2019.1 (Korrex März 2024), Energie / Umwelt für öffentliche Bauten in drei Sprachversionen

11. März 2024 – Am 7. März 2024 fand die erste zweisprachige Wärmetagung des SVKI und des Trägervereins Energiestadt unter dem Titel «Nationale Tagung Wärmewende für Städte und Gemeinden: Wie geht dies konkret?» in Bern statt. Rund 120 Fachpersonen nahmen teil.

17. Dezember 2023 – Die Plenarversammlung der Konferenz Kantonaler Energiedirektoren (EnDK) hat Ende August 2023 die überarbeiteten Vorschriften betreffend die Eigenstrom- und Wärmeerzeugung zur Expertenstellungnahme freigegeben. Mitglieder der Fachgruppe Energie des SVKI haben dazu eine Stellungnahme abgegeben.

23. November 2023 – Die Schweizerische Energie-Stiftung SES hat am 22. November 2023 eine neue Kurzstudie zum Thema Eignerstrategie von Energieversorgungsunternehmen veröffentlicht.

25. September 2023 – An unserer ersten Jahrestagung Klima- und Energie-Charta vom 21. September 2023 im Eventraum der Energie Wasser Bern in der Energiezentrale Forsthaus brachten wir rund 50 Expertinnen und Vertreter aus Städten und Gemeinden zusammen, um über kommunalen Klimaschutz und Klimamassnahmen zu diskutieren. Gemeinsam mit allen Unterzeichnenden wollen wir die Charta gewinnbringend weiterentwickeln.

1. Dezember 2022 – Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 23. November 2022 verschiedene Verordnungen im Energiebereich angepasst. Das Revisionspaket baut die Förderinstrumente für die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien aus. Dies gilt u.a. für neue Nebennutzungsanlagen wie Trinkwasserkraftanlagen, Abwasserkraftanlagen und Beschneiungsanlagen.

1. November 2022 – Benutzen Sie in Ihrer Gemeinde Elektrofahrzeuge? Möchten Sie sich verstärkt für eine nachhaltige Mobilität einsetzen? Diesen Beitrag erklärt Ihnen, wie Sie das mit Lithium-Ionen-Batterien erreichen.

30. Juni 2022 – Meteotest AG hat in ihrer Studie "Firm PV power generation for Switzerland (FiPPS)" untersucht, inwiefern Solarstrom zur inländischen Stromproduktion beitragen kann, in Kombination mit Batterien und der flexiblen Wasserkraft. Die Studie analysiert ebenfalls die Kosten, die dadurch entstehen würden. Die Ergebnisse sind überraschend: Wenn die Photovoltaik überdimensioniert ausgebaut würde, mit entsprechenden abregelbaren Stromüberschüssen im Sommer, könnte sie die Stromversorgung der Schweiz über das ganze Jahr sicherstellen. Dies bei Stromproduktionskosten im Schweizer Netz von 6 bis 8 Rappen pro Kilowattstunde. Die Studie wurde im Rahmen des Forschungsprogramms Photovoltaik des Bundesamts für Energie durchgeführt.

12. Juni 2022 – Der Bundesrat hat am 4. Mai 2022 die revidierte CO2-Verordnung gutgeheissen. Die Verordnungsanpassung verhindert eine Regulierungslücke bis zum Inkrafttreten des totalrevidierten CO2-Gesetzes ab 2025. Verschiedene Massnahmen des geltenden CO2-Gesetzes waren bis Ende 2021 befristet. Sie wären mit dem revidierten CO2-Gesetz neu geregelt worden. Weil die Stimmbevölkerung die Vorlage am 13. Juni 2021 aber abgelehnt hatte, drohten diese Massnahmen wegzufallen. Um eine Regulierungslücke zu verhindern, hat das Parlament am 17. Dezember 2021 beschlossen, unbestrittene Instrumente des CO2-Gesetzes zu verlängern und das Verminderungsziel bis Ende 2024 fortzuschreiben. So können sich Schweizer Unternehmen weiterhin von der CO2-Abgabe befreien lassen. Ebenfalls verlängert wird die Pflicht der Treibstoff-Importeure, die CO2-Emissionen des Verkehrs mit Klimaschutzprojekten im In- und neu auch im Ausland auszugleichen.

10. Juni 2022 – Im Rahmen von EnergieSchweiz unterstützt der Bund ab sofort bis Ende 2023 die Schweizer Gemeinden bei der Planung von Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) auf kommunalen Gebäuden und bei der Entwicklung der Elektromobilität auf ihrem Gemeindegebiet.
Zur Vorbereitung der komplexen Projekte empfiehlt es sich, eine Machbarkeits- resp. Planungsstudie zu machen. Hier setzt die Unterstützung durch EnergieSchweiz an: Das Programm übernimmt 40 Prozent oder maximal 30'000 Franken der Kosten dieser Studien.

8. Mai 2022 – Fernwärme ermöglicht die Nutzung von Abwärme sowie den Einsatz von erneuerbaren Energien und gewinnt deshalb zunehmend an Bedeutung. Fernwärmenetze sind in den letzten Jahren gewachsen, ebenso hat ihre Bedeutung im Zusammenhang mit der Energiestrategie 2050 zugenommen.
Es besteht in der Schweiz ein Handlungsbedarf im Segment thermische Energieübertragung für die Zusammenstellung von allgemein anerkannten Abläufen, Regeln und Normen. Im Leitfaden „Fernwärme/Fernkälte” werden für alle Beteiligten eines Fernwärmeprojektes der Ablauf und die Qualitätsanforderungen beschrieben. Den Initianten, Bauherren und Ingenieurbüros sowie der Branche dient der Leitfaden als eine verlässliche Richtschnur bei der Realisierung von Fernwärmeprojekten.

1. April 2022 – Am 1. April fand in Aarau der 4. Schweizerische Stadtwerkekongress statt. Der SVKI war Partner der Veranstaltung.
Die über 200 Teilnehmenden aus der Energiebranche waren froh, sich nach der Pandemie wieder physisch treffen zu können. Höhepunkt war der Auftritt von Bundesrätin Simonetta Sommaruga. Sie lobte die Anstrengungen der Stadtwerke, um die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu verringern. Gleichzeitig mahnte Sommaruga angesichts des Krieges gegen die Ukraine aber auch, das Tempo zu steigern.

5. Februar 2022 – Die energetische Nutzung von Hofdünger in der Schweiz könnte viel grösser sein als heute. Zu diesem Schluss kommt das Schweizer Kompetenzzentrum für Bioenergie-Forschung SCCER BIOSWEET. Voraussetzung dafür sei ein Ausbau der Biogasinfrastruktur und die entsprechenden Anreize dazu. In einem White Paper mit dem Titel «Biogas aus Hofdünger in der Schweiz» sind die neusten Forschungsergebnisse zusammengefasst. Wie das Kompetenzzentrum schreibt, kann die Bereitstellung von Energie aus Hofdünger in Kombination mit anderen erneuerbaren Energien dazu beitragen, das Energiesystem zu stabilisieren.

27. Januar 2022 – Erdwärme» nennt man die in Form von Wärme gespeicherte Energie unterhalb der Erdoberfläche. Diese Erdwärme lässt sich mit Hilfe von Erdwärmesonden und Wärmepumpen zum Heizen und Kühlen nutzen. Mit der neuen interaktiven Anwendung kann-ich-bohren.ch kann mit einem Klick abgeklärt werden, ob an einem beliebigen Standort eine Bohrung für eine Erdwärmesonde durchgeführt werden darf. Das Bundesamt für Energie (BFE) stellt die Software als Open Source zur Verfügung und stärkt mit dem Projekt die Digitalisierung im Wärmesektor.

2. November 2021 – Nach dreijähriger Bauzeit ist der Neubau für das Amt für Umwelt und Energie (AUE) bezugsbereit. Mit seiner Photovoltaikfassade und optimiertem Gebäudekonzept kann das Bürogebäude seinen Strombedarf selber decken. Es weist damit aus energetischer und bautechnischer Sicht Vorbildcharakter auf. Der achtgeschossige Neubau ist das erste Bürogebäude in Basel, das mit dem Label Minergie-A-ECO zertifiziert wurde. Entsprechend hat das Gebäude als Beispiel für ökologisches Bauen Vorbildcharakter im Immobilienportfolio des Kantons Basel-Stadt.

12. Oktober 2021 – Im Juli begannen die Bauarbeiten für den Energieverbund Bielersee. Das Projekt trägt mit Strahlkraft über die Region hinaus zu einer klimafreundlichen Wärmeversorgung von Nidau und Biel bei. In einem Jahr sollen die ersten Kunden mit erneuerbarer Energie aus dem Bielersee versorgt werden. Dazu werden die Fassungsleitungen in den See gebohrt, ein Pumpwerk erstellt und Leitungen in den Strassen verlegt.

6. September 2021 – Der Heizkostenrechner zeigt, wie viel es kostet erneuerbar zu heizen. Die Kosten können für Liegenschaften mit bis zu sechs Wohneinheiten berechnet werden. Daneben zeigt der Rechner auch, welches Heizsystem wie viel CO2 produziert. Erneuerbare Heizsysteme sind zwar in der Anschaffung meist etwas teurer, lohnen sich aber mittel- und längerfristig finanziell.

22. Juni 2021 – Mit energetischen Optimierungen auf der ARA Hofen gewinnt die Stadt St. Gallen einen Preis des Vereins Infrawatt. Im Zuge der neuen Energiestrategie wurden effiziente Blockheizkraftwerke (BHKW) kombiniert mit einer Wärmepumpe installiert. Weiter wurde der Sauerstoffeintrag der Biologie verbessert und der Stromverbrauch minimiert. Daneben konnten auch die Lachgasemissionen der Biologie auf einen Fünftel reduziert werden. Alle umgesetzten Massnahmen hatten zur Folge, dass der Eigendeckungsgrad Strom von 70% auf über 130% gesteigert konnte. Dieser umfassende Ansatz lässt sich auch bei vielen anderen über 700 Kläranlagen in der Schweiz anwenden.

11. Mai 2021 – Für die Förderung von Photovoltaikanlagen (PV) stehen in diesem Jahr in der Schweiz insgesamt 470 Millionen Franken zur Verfügung. Soviel wie noch nie zuvor. Es gibt darum bald auch keine Wartelisten mehr: Ab September wird auch die Einmalvergütung für kleine Anlagen nach einer Bearbeitungsfrist von nur rund drei Monaten ausbezahlt. Neben dem Fördergeld stehen aber auch viele neue Informations- und Beratungsangebote zur Verfügung. Zudem werden gesetzliche Hürden abgebaut. Jetzt ist also die richtige Zeit, den Bau einer PV-Anlage zu planen.

16. März 2021 – EnergieSchweiz hat in Zusammenarbeit mit der Verenum AG, dem Verband Fernwärme Schweiz, der Hochschule Luzern und in Begleitung mit dem BFE das Faktenblatt "Thermische Netze" veröffentlicht.
Die Bereitstellung von Wärme verursacht in der Schweiz einen Energieverbrauch von rund 100 TWh pro Jahr und ist damit für etwa die Hälfte des Endenergieverbrauchs verantwortlich. Knapp 60 % davon oder 60 TWh/a werden heute fossil erzeugt. Da die fossilen Energien zur Erreichung der Klimaziele bis 2050 auf null reduziert werden müssen, setzt der Bund in seiner «Wärmestrategie» auf eine Erhöhung der Effizienz und einen umfassenden Ausbau der erneuerbaren Energien.

8. Februar 2021 – Das Amt für Umwelt und Energie des Kantons Basel-Stadt präsentiert innovative Heizungslösungen in schwierigen Einbausituationen. In älteren Gebäuden stellt der Einbau von Wärmepumpen aufgrund von Platzverhältnissen, Sicht-, Lärm- und Denkmalschutz eine Herausforderung dar. Dass es trotzdem gelingen kann, ein erneuerbares Heizsystem zu installieren und damit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, zeigen exemplarisch und im Detail zwölf Wärmepumpenprojekte aus unterschiedlichen Quartieren in Basel.

28. Januar 2021 – 1. Der neuste Ratgeber «Energieeffiziente Strassenbeleuchtung 2020» ist erschienen. Er enthält wichtige Informationen und Empfehlungen für Gemeinden. Das Handbuch kann kostenlos heruntergeladen werden.

2. Die Sanierung der Beleuchtung von Aussensportanlagen wird von effeSPORT unterstützt. Es ist noch Budget für Sanierungsprojekte im 2021 vorhanden.
Mehr Infos: www.effesport.ch

3. Neu wird auch der Ersatz von Halogenstehleuchten (R7s) finanziert. Mehr Infos: www.alledin.ch

24. Januar 2021 – Auf dem neu gestalteten Portal energiefranken.ch finden Privatpersonen, Unternehmen und öffentliche Verwaltungen rasch das für sie passende Förderprogramm für Energie und Mobilität. energiefranken.ch listet alle verfügbaren Förderangebote von Bund, Kantonen, Gemeinden, regionalen Energieversorgungsunternehmen und weiterer Anbieter auf.

13. Oktober 2020 – Die grundlegenden Anforderungen der sieben Punkte des Gebäudestandards 2019.1 haben sich gegenüber der Version 2019 nicht geändert, daher bleibt die Bezeichnung 2019 bestehen. In der Neufassung des Gebäudestandards werden die Anforderungen an Energie und Klimaschutz besser kommuniziert.

25. August 2020 – Die Fachstelle "Energie-Region" von EnergieSchweiz hat einen Ratgeber entwickelt um sich der Frage anzunehmen, wie Regionen ihre Dorfkerne nachhaltiger und klimafreundlicher gestalten und welche Massnahmen sich als wirksam erweisen.

16. Juni 2020 – Der Ersatz von fossil betriebenen Heizungen durch Systeme mit erneuerbaren Energieträgern ist ein zentrales energie- und klimapolitisches Ziel des Bundes und zahlreicher Städte und Gemeinden. Er ist eine der Voraussetzungen, um die CO2-Emissionen auf ein klimaverträgliches Mass zu reduzieren. Noch immer ist in Zürich der fossile Heizungsersatz die Regel und nicht die Ausnahme. Aus diesem Grund wurde von «Energieforschung Zürich» eine Studie «Städte-, Gemeinde und Kantonsvergleich zum Heizungsersatz» veröffentlicht und soll damit einen Beitrag zur 2000-Watt-Gesellschaft leisten.

9. April 2020 – Welche Rolle spielt das Gasnetz in der zukünftigen Energieversorgung ihrer Gemeinden? Ein Fachbericht und Ratgeber der Metropolitankonferenz Zürich zeigt auf auf, woran bei der Planung schon heute zu denken ist:

In diesem Merkblatt sind Massnahmen aus den Bereichen «Wärme», «Elektrizität», «Mobilität» und «Bildung» zusammengefasst, die im kommunalen Handlungsbereich relativ rasch umsetzbar sind und die aktuellen und zukünftigen Energiestädten Inputs für eigene Aktivitäten geben. Die Nummerierungen verweisen auf die Massnahmen des Energiestadt-Management-Tools Ausgabe 2017.

Eine Energiestadt ist eine Gemeinde oder Stadt, die sich kontinuierlich für eine effiziente Nutzung von Energie, den Klimaschutz und erneuerbare Energien sowie umweltverträgliche Mobilität einsetzt. Dafür erhält sie vom Trägerverein Energiestadt alle vier Jahre das Label verliehen.